\ Das Haus \ Räume und Technik
Das historische Ensemble des 1803 eröffneten und immer wieder umgebauten Gesellschaftshauses mit Stadttheater, Festsälen und Gastronomie ist ein Konglomerat aus Gebäuden völlig unterschiedlicher Entstehungszeiten, Stile und Funktionen. Es weist Elemente des Barock, Biedermeier und des Jugendstils auf, wobei der älteste Teil, ein Speicherkeller mit gotischem Portal, aus dem Jahre 1516 stammt.
Erhalten sind die Harmoniesäle und der neoklassizistische Zuschauerraum in seiner unter dem Stadtbaumeister Karl Georg Lang 1861 veranlassten dekorativen Ausgestaltung.
Zwischen 1999 und 2003 wurde das Theater durch das Architekturbüro Springer aus Hannover (www.hs-arch.de) saniert. Seit 2003 bilden die Rotunde des Treffs, die Eingangshalle mit dem Kassenbereich und der gläserne Foyerriegel ein einladendes Entree.
Durch die Neuordnung aller Bauteile und Funktionen entstanden eine neue Studiobühne mit flexibler Bestuhlung am Harmoniegarten und ein neues Betriebsgebäude mit Malersaal, Werkstätten und Lagern. Ergänzt wurde der Bau durch modernste Bühnen- und Haustechnik, die von einer absenkbaren Bühne über eine neue Klimaanlage und Rauchabzüge bis zur elektro-akustischen Ausstattung reicht, deren wesentlichster Vorzug ihre weitgehende Unsichtbarkeit ist.
Das Große Haus ist mit 402 Plätzen die Hauptspielstätte des ETA Hoffmann Theaters.
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Das Studio ist die zweite Spielstätte, auf der üblicherweise moderne Stücke aufgeführt werden. Bühne und Zuschauerraum sind äußerst variabel und können jedem Stück angepasst werden. Meist wird das Studio mit 99 Plätzen bestuhlt.
Das Gewölbe ist eine Spielstätte, die für kleine Stücke oder Lesungen genutzt wird. Meist wird das Gewölbe mit zirka 50 Plätzen bestuhlt.
Die Alte Hofhaltung wird alljährlich im Rahmen der Calderón-Spiele als Kulisse genutzt. Die Tribüne umfasst zirka 600 Plätze.
Die Alte Hofhaltung ist ein historischer Gebäudekomplex in Bamberg. Sie besteht aus ehemaligen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden der bischöflichen Hofhaltung, die ab dem 15. Jahrhundert an der Stelle der Pfalz Kaiser Heinrichs II. errichtet wurden.