Matthew Lopez

The Legend of Georgia McBride

DEUTSCH VON HANNES BECKER 

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B I L D E R - G A L E R I E

„Wer bis zum Schluss bleibt, zahlt die Hälfte bei den Getränken." Elvis-Imitator Casey gibt jeden Abend alles, wenn er in einer heruntergekommenen Bar in Panama City vor ein paar einsamen Existenzen performt. Jedoch bleibt die gute Stimmung aus, nicht einmal Caseys neuer Jumpsuit kann zum gewünschten Erfolg verhelfen. Als Bar-Besitzer Eddie die Drag-Show seines Cousins engagiert, um mehr Kund*innen anzuziehen, verliert Casey seinen Job. Was nun? Die Miete ist überfällig und Freundin Jo erwartet ein Baby … Bühne frei für die fabelhafte Miss Tracy Mills, die nicht nur die Bar, sondern auch Caseys Leben gehörig auf den Kopf stellt. Denn als ihre Partnerin Miss Anorexia Nervosa ausfällt („Der Wodka ist auch fast aus“), trifft Casey spontan eine Entscheidung, die sein Leben verändern wird. Es gilt „now or never” beziehungsweise „lip sync for your life!“: Elvis-Tolle und Gitarre werden gegen High Heels und Make-up getauscht, der lahme „King“ wird zur schillernden „Queen“, der blasse Casey wird zur glamourösen Georgia und begibt sich auf eine aufregende Reise in die faszinierende und farbenfrohe Welt des Drag – fierce as hell & bloody hilarious!

Von den Anfängen im antiken Griechenland bis zu den erfolgreichen New Yorker Club Kids hat sich Drag immer wieder gewandelt und neu inszeniert. Spätestens seit „RuPaul’s DragRace“ wird Drag auch im Mainstream nicht mehr nur als Kunstform verstanden. Miss Tracy Mills und Georgia McBride zeigen glanzvoll, dass die Queens gegen jegliche Art von Diskriminierung und für Menschlichkeit und Respekt einstehen. Denn „Drag ist Protest. Drag ist eine erhobene Faust in einem Paillettenhandschuh. Drag ist eine ganze Menge, Baby, aber für Weicheier ist Drag nicht.“

Matthew Lopez („Das Vermächtnis“) hat mit „The Legend of Georgia McBride“ eine herzergreifend-schräge

Komödie erschaffen, aufregend, befreiend und herrlich queer, eine glitzernde Mischung aus „Manche mögen’s heiß“ und „Kinky Boots“, die kein Auge trocken lässt!

Bei dieser Inszenierung kommen Stroboskopeffekte (schnelle Lichtblitze) zum Einsatz.

Aufführungsdauer: 1 Stunde, 55 Minuten (inkl. 20 Minuten Pause)

Haben Sie Interesse an einem Vorstellungsbesuch mit Ihrer Schulklasse? Hier finden Sie eine Leseprobe unseres theaterpädagogischen Begleitmaterials.

 

Mit freundlicher Unterstützung von Buckel Dach+Wand

 

 

Regie Sebastian Schug
Bühne und Kostüme Nico Zielke
Musikalische Einrichtung Thorsten Drücker
Dramaturgie Petra Schiller

Pressestimmen

In den Minuten vor Vorstellungsbeginn der Premiere füllt sich der Saal und es funkelt im Publikum mehr als sonst – hier ein Glitzerrock, da eine mit Pailletten besetzte Anzugweste – es ist, als ob sich der Zauber von Drag bereits über die Zuschauer*innen gelegt hat. Dieser Zauber wird die gesamte Bühne einnehmen und das Publikum so in seinen Bann ziehen, dass wiederholter Szenenapplaus, ein Mitfeiern der Tanzeinlagen und tosender Beifall mit stehenden Ovationen das Stück rahmen. (Rezensöhnchen)

01. Dezember 2024

Nachdem sich das Ensemble zu Lady Gagas „Bad Romance“ ein letztes Mal ausgelassen über die Bühne bewegt hat, steht das Bamberger Theaterpublikum wie in der Fankurve nach dem Heimsieg. Stehende Ovationen. (Fränkischer Tag)