\ Archiv \ Der Brandner Kaspar und das ewig´ Leben
Calderón-Spiele
B I L D E R - G A L E R I E
Obwohl er nicht mehr der Jüngste ist, genießt Kaspar Brandner das Leben in vollen Zügen. Zwar wohnt er etwas zurückgezogen gemeinsam mit seiner Enkelin Marei in einem kleinen Bauernhaus am Berg, doch ein Dorffest auszulassen käme ihm nie in den Sinn. Schließlich möchte er als ausgesprochenes Schlitzohr keine Gelegenheit versäumen, seinen Mitmenschen in gutmütiger Weise kleine Streiche zu spielen. Eines Tages klopft der Tod, der Boandlkramer, bei ihm an der Tür, um ihn zu holen. Doch der rüstige 72-Jährige denkt noch lange nicht ans Sterben. Unter Zuhilfenahme von Kirschgeist überlistet er den Boandlkramer beim Kartenspiel und ergaunert sich 18 weitere Lebensjahre. Eine solche Störung des göttlichen Plans bringt jedoch schwerwiegende Folgen mit sich. Wenn der Tod den Brandner Kaspar nicht überreden kann, ihm freiwillig ins Jenseits zu folgen, müssen die geschenkten Jahre einem anderen Familienmitglied abgezogen werden.
Franz von Kobells Kurzgeschichte rund um Drama, Leben und Tod vom Brandner Kaspar gehört zu den Klassikern der bayerischen Literatur und wurde in der Bühnenfassung von Kurt Wilhelm zu einer der beliebtesten Komödien. Ein Volkstheaterstoff wie geschaffen für die Freilichtbühne in der Alten Hofhaltung!
Aufführungsdauer: 2 Stunden und 10 Minuten, eine Pause.
Realisiert aus Mitteln des THEATERPREIS DES BUNDES
"Die himmlische Buchhaltung stimmt wieder, das Premierenpublikum war begeistert." (Fränkischer Tag)
"Man könnte ins Schwärmen geraten, wie expressiv in Mimik und Spiel diese geborene Volksschauspielerin (Katharina Brenner, Anm. d. Red.) den Boanlkramer auf die Bühne bringt." (Fränkischer Tag)
"Eine im Großen und Ganzen sehr gelungene Inszenierung." (Fränkischer Tag)
"Ein Besuch lohnt sich also für Regionale und Zugezogene gleichermaßen und garantiert 2,5 Stunden beste Unterhaltung." (Rezensöhnchen)
"Die Szenen im Himmel hätte man sich nicht besser ausdenken können und besonders die vielen regionalen Anspielungen geben dem Stück einen warmen, selbstironischen Unterton, der durchweg Freude macht." (Rezensöhnchen)
"Es ist beeindruckend, wie auf so engem Raum so viele getrennte Ebenen dargestellt werde – denn vom Himmel über das Wohnzimmer bis zum Forstrevier geht die Reise der Brandner Kaspars über einige Stationen." (Rezensöhnchen)
"Dem Publikum der traditionell hochunterhaltsamen Sommerspiele wird auf zwei Stockwerken ein buntes und authentisches Schaubild geboten, doch ohne die Bühne mit Dingen zu überladen, die vom Spiel ablenken." (Kulturmagazin Leporello)
"Wildermuth ist ein starkes Zentrum der Erzählung." (Kulturmagazin Leporello)