William Shakespeare

Was ihr wollt

CALDERÓN-SPIELE

B I L D E R - G A L E R I E

Herzog Orsino von Illyrien ist ganz krank vor Liebe zur Gräfin Olivia, die aber in Trauer um ihren verstorbenen Bruder jeglicher Gesellschaft abgeschworen hat. Orsino schickt seinen charismatischen Diener Cesario zu Olivia, um seine Liebesbotschaften zu über­mitteln. Und tatsächlich verliebt sich Olivia, aber nicht in den Herzog, sondern in den Boten Cesario. Cesario ist aber in Wirklichkeit Viola, eine junge Frau, die nach einem Schiffbruch in Illyrien gestrandet ist und sich zum Schutz als Mann verkleidet hat. Noch komplizierter wird alles, weil Viola sich Hals über Kopf in Orsino verliebt hat. An Olivias Hof wird dem ordnungsliebenden Verwalter Malvolio ein derber Streich von­ ihrer Kammerdienerin Maria und ihrem Vetter Sir Toby Rülps gespielt. In wilden Wirrungen und Weinsalven erzählt sich in Illyrien eine Welt, in der die Narren noch die klügsten Worte von sich geben, sich der Adel komplett dem Liebeswahnsinn und den niederen Gelüsten verschrieben hat und in deren Trubel sich die Grenzen zwischen Wahn und Wirklichkeit, Tag und Nacht, Mann und Frau verflüssigen.

Shakespeares meistgespielte Komödie trägt im Originaltitel den Zusatz "Die zwölfte Nacht" und bezieht sich damit auf den Dreikönigsabend, an dem die besinnlichen Weihnachtstage von einer ausgelassenen, karnevalsähnlichen Zeit abgelöst werden; in der die Welt, Rollen, Ränge und Ordnungen aufgehoben werden - macht, was ihr wollt!

Aufführungsdauer: 2 Stunden und 10 Minuten, eine Pause

Regie Mia Constantine
Bühne Gabriela Neubauer
Kostüme Brigitte Schima
Musik Niklas Kleber
Dramaturgie Peter Krauch
Viola / Cesario Clara Kroneck
Herzog Orsino von Illyrien Paul Maximilian Pira
Gräfin Olivia Ewa Rataj
Malvolio Oliver Niemeier
Narr Eric Wehlan
Sir Toby Rülps Daniel Dietrich
Maria Anne Weise

Die der Bühne zu lange entwöhnten Schauspieler ergriffen die Gelegenheit beim Schopfe. Sie schrien und sie tobten, sie bezirzten und sie litten an sich und der Welt...

28. Juni 2021

"Es war die reine Freude, ihnen dabei zuzuschauen und auch bei dem Genuss, den sie selbst an ihrem Spiel zu haben schienen." (Fränkischer Tag)

28. Juni 2021

"Aus dem Kreis des hervorragenden Ensembles ragten die im Grunde ausnahmslos immer großartige Ewa Rataj und Oliver Niemeier in der Rolle des von höfischen Zwängen beherrschten Malvolios hervor." (Fränkischer Tag)

28. Juni 2021

"Theater auf höchstem Niveau." (TV Oberfranken)

24. Juni 2021

"Im Schatten des Doms liefert das Ensemble eine erstklassige Darbietung ab." (TV Oberfranken)

24. Juni 2021

"Wenn zum Beispiel Oliver Niemeier als Diener Malvolio einer List zum Opfer fällt und glaubt, Gräfin Olivia sei tatsächlich in ihn verliebt - einfach nur herrlich!" (TV Oberfranken)"

24. Juni 2021

"Knapp zwei Stunden geht es recht turbulent zu an diesem – ausnahmsweise trockenen – Abend in der Hofhaltung, und Langeweile hat keine Chance." (Art. 5 III)

08. Juli 2021

"Gräfin Olivia wird von Ewa Rataj mit beeindruckender Wandlungsfähigkeit dargestellt, [...]" (Art. 5 III)

08. Juli 2021

"Clara Kroneck, [...], brilliert in dieser Hosenrolle mit ihrem gekonnt abrupten Changieren zwischen dem steifen Ernst des Dieners und der verschlagenen Kumpanin jenes komödiantischen Terzetts..." (Art. 5 III)

08. Juli 2021

"Maria (Anne Weise gekonnt schrill), Sir Toby Rülps (Daniel Dietrich betont vulgär) und der Narr mit einem wie immer besonders frechen Eric Wehlan." (Art. 5 III)

08. Juli 2021

"An ihm, dem pedantischen Verwalter im Phantasieland Illyrien, der mit Oliver Niemeier köstlich affektiert daherkommt, hat sich die Kostümbildnerin besonders phantasievoll vergangen." (Art. 5 III)

08. Juli 2021