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CALDERÓN-SPIELE
B I L D E R - G A L E R I E
Herzog Orsino von Illyrien ist ganz krank vor Liebe zur Gräfin Olivia, die aber in Trauer um ihren verstorbenen Bruder jeglicher Gesellschaft abgeschworen hat. Orsino schickt seinen charismatischen Diener Cesario zu Olivia, um seine Liebesbotschaften zu übermitteln. Und tatsächlich verliebt sich Olivia, aber nicht in den Herzog, sondern in den Boten Cesario. Cesario ist aber in Wirklichkeit Viola, eine junge Frau, die nach einem Schiffbruch in Illyrien gestrandet ist und sich zum Schutz als Mann verkleidet hat. Noch komplizierter wird alles, weil Viola sich Hals über Kopf in Orsino verliebt hat. An Olivias Hof wird dem ordnungsliebenden Verwalter Malvolio ein derber Streich von ihrer Kammerdienerin Maria und ihrem Vetter Sir Toby Rülps gespielt. In wilden Wirrungen und Weinsalven erzählt sich in Illyrien eine Welt, in der die Narren noch die klügsten Worte von sich geben, sich der Adel komplett dem Liebeswahnsinn und den niederen Gelüsten verschrieben hat und in deren Trubel sich die Grenzen zwischen Wahn und Wirklichkeit, Tag und Nacht, Mann und Frau verflüssigen.
Shakespeares meistgespielte Komödie trägt im Originaltitel den Zusatz "Die zwölfte Nacht" und bezieht sich damit auf den Dreikönigsabend, an dem die besinnlichen Weihnachtstage von einer ausgelassenen, karnevalsähnlichen Zeit abgelöst werden; in der die Welt, Rollen, Ränge und Ordnungen aufgehoben werden - macht, was ihr wollt!
Aufführungsdauer: 2 Stunden und 10 Minuten, eine Pause
Die der Bühne zu lange entwöhnten Schauspieler ergriffen die Gelegenheit beim Schopfe. Sie schrien und sie tobten, sie bezirzten und sie litten an sich und der Welt...
"Es war die reine Freude, ihnen dabei zuzuschauen und auch bei dem Genuss, den sie selbst an ihrem Spiel zu haben schienen." (Fränkischer Tag)
"Aus dem Kreis des hervorragenden Ensembles ragten die im Grunde ausnahmslos immer großartige Ewa Rataj und Oliver Niemeier in der Rolle des von höfischen Zwängen beherrschten Malvolios hervor." (Fränkischer Tag)
"Theater auf höchstem Niveau." (TV Oberfranken)
"Im Schatten des Doms liefert das Ensemble eine erstklassige Darbietung ab." (TV Oberfranken)
"Wenn zum Beispiel Oliver Niemeier als Diener Malvolio einer List zum Opfer fällt und glaubt, Gräfin Olivia sei tatsächlich in ihn verliebt - einfach nur herrlich!" (TV Oberfranken)"
"Knapp zwei Stunden geht es recht turbulent zu an diesem – ausnahmsweise trockenen – Abend in der Hofhaltung, und Langeweile hat keine Chance." (Art. 5 III)
"Gräfin Olivia wird von Ewa Rataj mit beeindruckender Wandlungsfähigkeit dargestellt, [...]" (Art. 5 III)
"Clara Kroneck, [...], brilliert in dieser Hosenrolle mit ihrem gekonnt abrupten Changieren zwischen dem steifen Ernst des Dieners und der verschlagenen Kumpanin jenes komödiantischen Terzetts..." (Art. 5 III)
"Maria (Anne Weise gekonnt schrill), Sir Toby Rülps (Daniel Dietrich betont vulgär) und der Narr mit einem wie immer besonders frechen Eric Wehlan." (Art. 5 III)
"An ihm, dem pedantischen Verwalter im Phantasieland Illyrien, der mit Oliver Niemeier köstlich affektiert daherkommt, hat sich die Kostümbildnerin besonders phantasievoll vergangen." (Art. 5 III)